Schlagwortarchiv für: Niederlage bewältigen

Das führt zu mehr Harmonie im Team

Im Sog der schlechten Stimmung: 

Nach meiner Erfahrung sind die allermeisten Menschen harmoniebedürftig. Auch diejenigen, bei denen man nicht sofort den Eindruck hat.

Als ich anfing, mir über das Thema „Schlechte Stimmung“ Gedanken zu machen, ist mir mein Vater eingefallen.

Er ist der beste Schimpfer der Welt. Was er hier so drauf hat, kann ich gar nicht schreiben. Er ist dabei nämlich unglaublich kreativ. Ich sag nur eins: man lacht sich kaputt.

Schauen wir uns an, was abläuft: Mein Vater ist ein guter Handwerker. Er kann Vieles. Meistens kommen tolle Werke dabei raus. Selten will es nicht so, wie er will. Dann rutscht der Bohrer ständig ab, oder eine Schraube lässt sich partout nicht lösen. Um nichts in der Welt. Und dann geht sie los, die Tirade.

Was passiert mit ihm?

Er hat eine Vorstellung, wie etwas zu gehen hat. Und das funktioniert nicht. Dabei hält er sich zunächst zurück, weil er ein paar Lösungsansätze hat, die funktionieren könnten. Wenn alles nicht funktioniert, steht er in einer Sackgasse. Es geht nicht weiter. Das heißt, ihm fällt im Moment nichts mehr ein, wie er sein Problem lösen kann. Und dann schimpft er los

Warum passiert ihm das?

Jeder Wunsch, jeder Gedanke, jede Erwartung ist eine Form von Energie, die man ausrichtet. Im Fall meines Vaters richtet er seine Energie auf das Lösen der Schraube aus. Doch die Schraube bewegt sich nicht. Dennoch ist die Energie ist noch da, sie verschwindet nicht einfach. Im Gegenteil, sie verstärkt sich durch den Ärger, den er empfindet. Und fühlt sich bald an wie eine große Last. Und sie möchte losgelassen werden. Das Schimpfen ist dann wie ein Loslassen. Das ist der Grund, warum Menschen schimpfen. Sie wollen sich leichter fühlen

Warum Schimpfen trotzdem nichts bringt

Sie haben es erkannt. Die Schraube sitzt immer noch fest. Die Energie, die die Schraube lösen könnte, ist gerade durchs Schimpfen verpufft. Das heißt, mein Vater muss sich wieder sammeln (hoher Energieaufwand), um seine Kraft erneut auf das Lösen seines Problems namens Schraube zu richten. Beim zweiten Anlauf wendet er eine andere Technik an. Er weiß ja, dass seine bekannten Lösungen nichts nützen.

Er braucht was Neues. Einen neuen Weg. Er schaut sich um: Welches Werkzeug könnte nun nützlich sein? Nicht selten hat er sich einfach eins gebaut, weil er mit dem Vorhandenen nicht weiterkam

Am Ende ist er IMMER erfolgreich.

Doch was hat das nun mit mehr Harmonie im Team zu tun? Und was bedeutet das für Sie als Führungskraft?

Berücksichtigen Sie, dass es immer Menschen gibt, die unzufrieden sind. Sie verbreiten deshalb schlechte Stimmung, weil ihr (Arbeits-)Leben nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen.

Oder anders gesagt, ihre Wünsche, bezogen auf ein schönes Arbeitsleben, nette Kollegen, verständnisvolle/r Vorgesetzte/r, aber auch auf ein erfülltes Privatleben, werden nicht erfüllt. Hier geht’s zum Wünsche-Erwartungen-Ziele-Artikel.

Dann fangen diese Menschen an zu schimpfen, um ihre Emotionen loszuwerden. Tauschen sich mit Arbeitskollegen aus. Machen schlechte Stimmung. Sehen nur, was nicht läuft. Beschuldigen andere, Kollegen, Vorgesetzte.

Eines ist Ihnen vermutlich klar geworden: Nur unzufriedene Menschen meckern. Zufriedene Menschen gehen ihrer Arbeit nach und unterstützen sich gegenseitig. Und achten darauf, die Stimmung hoch zu halten, weil der Arbeitsalltag dann einfach mehr Spaß macht.

Das können Sie als Führungskraft tun, wenn Sie einen Miesepeter im Team haben

  1. Versuchen Sie, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. An der Stelle empfehle ich gerne die „Helikoptertechnik“. Dabei verwandeln Sie sich sozusagen in einen Helikopter und ändern Ihre Position. Von oben, aus der Entfernung, erkennen Sie vielleicht Mitspieler, die auch ihre Finger mit im Spiel haben. Oder Sie sehen Zusammenhänge, die Ihnen vorher nicht klar waren. Das führt dazu, dass Sie wissen, was Sie tun können, um die Situation zu ändern. Sie werden ein passendes Werkzeug finden
  2. Vergegenwärtigen Sie sich, dass die Schimpferei „nur“ eine Form von Energie ist, die ursprünglich ein anderes Ziel hatte
. Damit möchte sich der Mitarbeiter zunächst Entlastung zu verschaffen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für Sie!
  3. Wenn Sie das verinnerlicht haben, haben Sie Abstand zur Situation und fühlen sich selbst sehr viel besser. Ihr eigenes Energielevel bleibt stabil oder hebt sich sogar an, d.h. Sie lassen sich nicht (mehr) runterziehen und bewahren Ihre gute Laune. Sie bleiben souverän und können gegebenenfalls ein konstruktives Gespräch mit dem Mitarbeiter führen. Oder was es sonst eben braucht.

Meditation ist eine sehr gute Möglichkeit, um neue Ideen und Klarheit zu entwickeln. Mit etwas Übung werden Sie es schaffen, Antworten zu erhalten, auf die sie vorher nie gekommen wären. Eine sehr wirkungsvolle Meditation erhalten Sie gerne kostenlos von mir. Es ist eine 10-Minuten-Power-Meditation, die Ihnen – regelmäßig angewandt – innere Ruhe, Gelassenheit und Klarheit über Ihre Situation bringt. Hier können Sie sich die Meditation abholen.

Um das Thema Harmonie ranken sich viele andere Themen. Perfektionismus, zum Beispiel. Oder die tiefe innere Unsicherheit, nicht „richtig“ zu sein. Lesen Sie gerne weiter.

Diesen Artikel im Podcast anhören:

Wer bin ich? – Drei Fragen für mehr Anerkennung

Die Arbeit macht Ihnen Spaß. Und Sie sind wirklich erfolgreich. Sie verdienen Ihr Geld und sind finanziell von niemandem abhängig. Ihre Freunde mögen Sie und sind gerne mit Ihnen zusammen. Das wissen Sie.

Und doch ist da etwas, was ständig in Ihnen „grummelt“. Es gibt immer irgendetwas, was verbessert werden sollte. Sie haben immer das Gefühl, dass mindestens an einer Stelle noch etwas getan werden muss, auch wenn Sie nicht benennen können, was. Das lässt Sie einfach nicht zur nötigen Ruhe kommen. Und macht Ihnen Angst. Es hält Sie in einer ungesunden Anspannung – auch im Urlaub.

Damit sind Sie nicht alleine.

Obwohl fast niemand darüber redet, geht es sehr vielen Menschen so. Besonders Menschen in verantwortungsvollen Berufen sind der Meinung, das sei normal und richtig und könne nicht verändert werden.

Die gute Nachricht:

Nur weil die ständige Anspannung im Beruf immer schon da war und vermeintlich selbstverständlich ist, muss und sollte das nicht so bleiben. Entspannung ist für jede Unternehmerin oder Führungskraft essenziell, um Kraft zu schöpfen für die nächste Runde. Sonst geht irgendwann die Luft aus.

Gründe für die innere Anspannung gibt es natürlich zuhauf. Ein sehr wichtiger und tiefliegender Grund betrifft Frauen wie Männer und wird meist erst bemerkt, wenn aktiv danach gesucht wird. Finden Sie für sich heraus:

1. Warum tue ich das alles? Was ist mein Antrieb?

Auch wenn diese Frage zunächst ganz banal klingt – es lohnt sich, in die Tiefe zu gehen:

Was ist Ihr ganz GROSSES „Warum“?

Möchten Sie Geld verdienen? Auch wenn Sie die Tätigkeit nicht erfüllt?

Möchten Sie mächtig sein und die Welt bewegen?

Weil Ihr Beruf Ihr Hobby ist und Sie sich nichts Besseres vorstellen können, zu tun?

Weil gefühlt „alle“ in Ihrer Familie diesen Beruf ergriffen haben?

2. Für wen tue ich das alles?

Tun Sie das für Sie selbst? Für Ihr gutes Lebensgefühl?

Wurden Sie in diese Rolle gedrängt von Vater/Mutter/Familie (Vorbilder)?

Glauben Sie, jemandem etwas zu schulden?

Möchten Sie Ihre Gabe mit anderen teilen? Warum? Und mit wem?

3. Was möchte ich damit erreichen?

Möchten Sie besser sein, als jemand anderes?

Möchten Sie gesehen werden? Von wem?

Möchten Sie Anerkennung? Von Vater/Mutter/Familie?

Möchten Sie die Welt zu einem besseren Ort machen? Aus Verantwortungsgefühl?

Bevor Sie weiterlesen, holen Sie Zettel und Bleistift und notieren Sie, was Ihnen zu den Fragen einfällt. Seien Sie ehrlich zu sich. Niemand schaut Ihnen zu oder bekommt Ihre Antworten zu sehen.

Lassen Sie sich ruhig Zeit. Ich warte gerne auf Sie…

Wenn wir Menschen negativen Stress haben, gibt es immer einen Grund, der tiefer liegt, als es zunächst den Anschein hat. Sehr häufig liegen familiäre Themen im Hintergrund, die wir quasi mit der Muttermilch aufgesogen haben. Natürlich in der Regel unbemerkt. Ein ganz großes Thema spielt dabei häufig die nie erfahrene Anerkennung von Vater oder Mutter.

Meist ist es dann einfach nicht möglich, im Erwachsenenalter die Anerkennung zu spüren, die man durchaus vom Umfeld (Partner/Geschäftspartner/Mitarbeiter) erhält. Weil das in unserem System nicht angelegt ist – und daher nicht in Resonanz gehen kann. Kurz, wir wissen einfach nicht, wie sich „Anerkennung“ anfühlt. Also ist es als ersten Schritt für mehr Anerkennung wichtig, dieses Energiefeld in sich aufzubauen. Dazu gibt es viele verschiedene Wege.

Meditation ist meiner Erfahrung nach eine der stärksten Methoden, um eine tiefgreifende Änderung im Leben zu erreichen. Finden Sie einen für Sie stimmigen Weg, zu meditieren. Ein kleines Büchlein „Was ist Meditation“ von Osho hat mir dabei viel geholfen, die Angst davor zu verlieren, es nicht zu können (oder zu brauchen).

Eine sehr wirksame Meditation erhalten Sie gerne kostenlos von mir. Es ist eine 10-Minuten-Power-Meditation, die Ihnen – regelmäßig angewandt – innere Ruhe, Gelassenheit und Klarheit über Ihre Situation bringt. Sie werden Lösungen entwickeln, die Sie selbst überraschen. Hier können Sie sich die Meditation abholen.

Um das Thema Anerkennung ranken sich viele andere Themen. Perfektionismus, zum Beispiel. Oder die tiefe innere Unsicherheit, nicht „richtig“ zu sein. Lesen Sie gerne weiter.

Diesen Artikel im Podcast anhören:

Die Angst vor falschen Entscheidungen bewältigen

Eine der großen Herausforderungen einer Unternehmerin oder Führungskraft ist, die Angst vor einer falschen Entscheidung zu bewältigen. Immer wieder.

Diese Zerrissenheit und dieser innere Zweifel, nicht zu wissen, was passiert, wenn Sie das eine entscheiden – oder das andere. Was ist das Beste für die Firma? Für die Abteilung? Sie sind auch für Ihre Mitarbeiter verantwortlich!

Am Ende haben Sie nie Gewissheit darüber, weil Sie ja nicht wissen, wie es gewesen wäre, wenn Sie anders entschieden hätten. Hätte, hätte, Fahrradkette. Mehr Konjunktive gibt es kaum.

Alles wird stressfreier, wenn Sie sich damit anfreunden, dass es zu jedem Zeitpunkt eine „bestmögliche“ Entscheidung gibt. Zwar weiß niemand, ob sich diese vier Wochen später als „richtig“ herausstellt. Oder eben nicht. Aber – das ist zwar erstaunlich – es ist nicht wirklich wichtig. Wichtig ist nur, sich überhaupt zu entscheiden, damit sich das Rad weiterdrehen kann. Warum?

Fehler und Niederlagen – gibt es sie überhaupt?

Es gibt unendlich viele Sprichwörter zu diesem Thema: „Irren ist menschlich“, „Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen Fehler gutzumachen“ oder „Jeder Sieger steht auf einem Berg von Niederlagen“.

Es gibt diese schöne Geschichte, in der ein Esel in den Brunnen gefallen ist und die Menschen ihn verhöhnten und Dreck auf ihn warfen. Doch der Esel trampelte auf der Stelle und verfestigte den Dreck unter sich, sodass er höher und höher stieg. Am Ende kann er aus dem Brunnen hinausklettern. Er nutzte also die negative Energie, die ihm entgegengebracht wurde und wandelte sie um in etwas Positives, das ihn befreite.

Diese Geschichte ist eine wunderbare Metapher für unseren Lebensweg, auch unseren beruflichen. Es gibt immer die Möglichkeit, eine Situation, die zunächst nicht so gut aussieht, für sich zu nutzen. Wir müssen nur nach dieser Möglichkeit Ausschau halten.

Doch wie?

Ich stelle mir meinen Weg als Unternehmerin sprichwörtlich als Weg vor. Es ist ein inneres Bild, das ich wachrufe. Da ist ein Weg, auf dem ich stehe oder fahre. Manchmal ist es nur ein Trampelpfad. Dann weiß ich, dass ich auf einem Weg bin, den ich noch nie (oder selten) gegangen bin. Ich setze einen Fuß vor den anderen, auch wenn ich manchmal davor zurückschrecke, weil ich nicht genau weiß, was mich auf diesem Weg erwartet.

Oft verändert sich der Weg nach einer Weile und wird zu einer Landstraße oder Autobahn. Und es gibt Abzweigungen. Immer vor einer Abzweigung muss ich mich entscheiden. Links oder rechts? An der Stelle ist mir immer klar, dass ich auf gar keinen Fall stehenbleiben oder gar rückwärts gehen möchte.

Also entscheide ich mich für eine Seite und gehe in eine Richtung weiter. Interessanterweise nehme ich immer den richtigen Weg. Es ist noch nie vorgekommen, dass ich zurückmusste oder -wollte. Sondern es kamen weiter vorne wieder Abzweigungen, bei denen ich mich erneut entscheiden konnte.

Das erlebte ich wieder und wieder – und nahm mir die Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen. Weil ich Vertrauen in meinen Weg fasste. In mich selbst.

Das ist auch für Sie möglich. Beginnen Sie, sich und Ihr Leben von einer höheren Warte aus zu sehen. Und genau zu beobachten. Sie werden feststellen, dass auch Sie immer vorwärts gehen. Weil es ein Rückwärts nicht wirklich gibt. Auch Sie bauen immer auf den früheren Erfahrungen auf, aus denen sie schöpfen können und Ihren Weg korrigieren. Alles, was es braucht, ist, diesen Weg bewusst zu gehen.

Brauchen Sie ganz konkret Hilfe in Ihrer Situation? Melden Sie sich gerne für ein Strategiegespräch, in dem ich ihnen erste Schritte zeige, wie Sie zu mehr Leichtigkeit in Entscheidungsprozessen kommen. Und wir finden heraus, ob ich Ihnen dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.

Diesen Artikel im Podcast anhören: