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Welche Erwartungen kann ich an meine Mitarbeiter stellen?

Sicherlich hat auch in Ihrem Team jeder Mitarbeiter seine bestimmte Aufgabe und Sie erwarten von ihm, dass er diese erfüllt. Dazu haben Sie ihn schließlich eingestellt.

Was ist aber, wenn er das einfach nicht tut?

Dafür haben Sie vermutlich selbst schon Antworten gefunden: er ist nicht genügend qualifiziert, ihm macht die Arbeit keinen Spaß, er hat nicht verstanden, was genau von ihm erwartet wird und vieles mehr.

Und zu Ihren Aufgaben gehört nun, das aufzudröseln. Schließlich brauchen Sie motivierte und produktive Mitarbeiter, die Ihr Projekt zum Erfolg bringen.

Wenn es öfter vorkommt, dass Ihre Mitarbeiter nicht tun, was Sie erwarten, werfen Sie doch mal einen Blick auf das Thema „Erwartungen“. Wenn Sie wollen.

Im Duden lautet die Definition von „Erwartung“: Zustand des Wartens, Spannung und vorausschauende Vermutung, Annahme, Hoffnung.

Das heißt also, dass Sie, wenn Sie von Ihrem Mitarbeiter etwas erwarten, warten. Sie nehmen eine passive Haltung ein. Gleichzeitig üben Sie Druck auf ihn aus (Spannung) und vermuten, bzw. hoffen, dass er Ihre Erwartung erfüllt. So betrachtet hat „Erwartung“ nicht viel mit Führen zu tun, nicht wahr?

Wie können Sie also Ihre Mitarbeiter dazu bringen, sich motiviert für Ihr Ziel einzusetzen?

Antoine de Saint-Exupery sagt in seinem Buch „Die Stadt in der Wüste“:

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen. Sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Es geht also nicht darum, den Mitarbeitern zu sagen, was sie genau tun sollen. Sondern darum, ihnen zu vermitteln, welches gute Gefühl sie haben werden, wenn sie Ihr Ziel erreicht haben. Können Sie sich vorstellen, dass Ihre Mitarbeiter dann alles dafür tun? Und dabei ihr ganzes Potenzial entfalten? Und vielleicht das Wichtigste: richtig Spaß haben an der Arbeit? Wie wäre es, wenn Sie dadurch nebenbei noch mehr richtig gute Mitarbeiter anziehen, weil bekannt wird, dass in Ihrem Team der Bär steppt?

Was genau also möchten Sie bewegt haben, wenn das Projekt zu Ende ist?

Was ist der Sinn des Ganzen?

Was ist Ihre eigene Motivation – oder gar Vision?

Je genauer Ihre Antworten auf diese Fragen sind, desto klarer wird, was Ihre Mitarbeiter von Ihnen brauchen.

Und wenn Sie herausfinden wollen, ob ein Mindset-Shift wie dieser hier einen Unterschied in Ihrem Business und Leben machen könnte, senden Sie mir eine E-Mail oder nutzen Sie mein Kontaktformular. Wir vereinbaren einen Termin, indem wir darüber sprechen, was der beste Startpunkt für Sie ist und wie Sie Ihre Träume verwirklichen. Und ob ich Ihnen helfen kann, Ihr Potential zu verwirklichen.

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Das führt zu mehr Harmonie im Team

Im Sog der schlechten Stimmung: 

Nach meiner Erfahrung sind die allermeisten Menschen harmoniebedürftig. Auch diejenigen, bei denen man nicht sofort den Eindruck hat.

Als ich anfing, mir über das Thema „Schlechte Stimmung“ Gedanken zu machen, ist mir mein Vater eingefallen.

Er ist der beste Schimpfer der Welt. Was er hier so drauf hat, kann ich gar nicht schreiben. Er ist dabei nämlich unglaublich kreativ. Ich sag nur eins: man lacht sich kaputt.

Schauen wir uns an, was abläuft: Mein Vater ist ein guter Handwerker. Er kann Vieles. Meistens kommen tolle Werke dabei raus. Selten will es nicht so, wie er will. Dann rutscht der Bohrer ständig ab, oder eine Schraube lässt sich partout nicht lösen. Um nichts in der Welt. Und dann geht sie los, die Tirade.

Was passiert mit ihm?

Er hat eine Vorstellung, wie etwas zu gehen hat. Und das funktioniert nicht. Dabei hält er sich zunächst zurück, weil er ein paar Lösungsansätze hat, die funktionieren könnten. Wenn alles nicht funktioniert, steht er in einer Sackgasse. Es geht nicht weiter. Das heißt, ihm fällt im Moment nichts mehr ein, wie er sein Problem lösen kann. Und dann schimpft er los

Warum passiert ihm das?

Jeder Wunsch, jeder Gedanke, jede Erwartung ist eine Form von Energie, die man ausrichtet. Im Fall meines Vaters richtet er seine Energie auf das Lösen der Schraube aus. Doch die Schraube bewegt sich nicht. Dennoch ist die Energie ist noch da, sie verschwindet nicht einfach. Im Gegenteil, sie verstärkt sich durch den Ärger, den er empfindet. Und fühlt sich bald an wie eine große Last. Und sie möchte losgelassen werden. Das Schimpfen ist dann wie ein Loslassen. Das ist der Grund, warum Menschen schimpfen. Sie wollen sich leichter fühlen

Warum Schimpfen trotzdem nichts bringt

Sie haben es erkannt. Die Schraube sitzt immer noch fest. Die Energie, die die Schraube lösen könnte, ist gerade durchs Schimpfen verpufft. Das heißt, mein Vater muss sich wieder sammeln (hoher Energieaufwand), um seine Kraft erneut auf das Lösen seines Problems namens Schraube zu richten. Beim zweiten Anlauf wendet er eine andere Technik an. Er weiß ja, dass seine bekannten Lösungen nichts nützen.

Er braucht was Neues. Einen neuen Weg. Er schaut sich um: Welches Werkzeug könnte nun nützlich sein? Nicht selten hat er sich einfach eins gebaut, weil er mit dem Vorhandenen nicht weiterkam

Am Ende ist er IMMER erfolgreich.

Doch was hat das nun mit mehr Harmonie im Team zu tun? Und was bedeutet das für Sie als Führungskraft?

Berücksichtigen Sie, dass es immer Menschen gibt, die unzufrieden sind. Sie verbreiten deshalb schlechte Stimmung, weil ihr (Arbeits-)Leben nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen.

Oder anders gesagt, ihre Wünsche, bezogen auf ein schönes Arbeitsleben, nette Kollegen, verständnisvolle/r Vorgesetzte/r, aber auch auf ein erfülltes Privatleben, werden nicht erfüllt. Hier geht’s zum Wünsche-Erwartungen-Ziele-Artikel.

Dann fangen diese Menschen an zu schimpfen, um ihre Emotionen loszuwerden. Tauschen sich mit Arbeitskollegen aus. Machen schlechte Stimmung. Sehen nur, was nicht läuft. Beschuldigen andere, Kollegen, Vorgesetzte.

Eines ist Ihnen vermutlich klar geworden: Nur unzufriedene Menschen meckern. Zufriedene Menschen gehen ihrer Arbeit nach und unterstützen sich gegenseitig. Und achten darauf, die Stimmung hoch zu halten, weil der Arbeitsalltag dann einfach mehr Spaß macht.

Das können Sie als Führungskraft tun, wenn Sie einen Miesepeter im Team haben

  1. Versuchen Sie, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. An der Stelle empfehle ich gerne die „Helikoptertechnik“. Dabei verwandeln Sie sich sozusagen in einen Helikopter und ändern Ihre Position. Von oben, aus der Entfernung, erkennen Sie vielleicht Mitspieler, die auch ihre Finger mit im Spiel haben. Oder Sie sehen Zusammenhänge, die Ihnen vorher nicht klar waren. Das führt dazu, dass Sie wissen, was Sie tun können, um die Situation zu ändern. Sie werden ein passendes Werkzeug finden
  2. Vergegenwärtigen Sie sich, dass die Schimpferei „nur“ eine Form von Energie ist, die ursprünglich ein anderes Ziel hatte
. Damit möchte sich der Mitarbeiter zunächst Entlastung zu verschaffen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für Sie!
  3. Wenn Sie das verinnerlicht haben, haben Sie Abstand zur Situation und fühlen sich selbst sehr viel besser. Ihr eigenes Energielevel bleibt stabil oder hebt sich sogar an, d.h. Sie lassen sich nicht (mehr) runterziehen und bewahren Ihre gute Laune. Sie bleiben souverän und können gegebenenfalls ein konstruktives Gespräch mit dem Mitarbeiter führen. Oder was es sonst eben braucht.

Meditation ist eine sehr gute Möglichkeit, um neue Ideen und Klarheit zu entwickeln. Mit etwas Übung werden Sie es schaffen, Antworten zu erhalten, auf die sie vorher nie gekommen wären. Eine sehr wirkungsvolle Meditation erhalten Sie gerne kostenlos von mir. Es ist eine 10-Minuten-Power-Meditation, die Ihnen – regelmäßig angewandt – innere Ruhe, Gelassenheit und Klarheit über Ihre Situation bringt. Hier können Sie sich die Meditation abholen.

Um das Thema Harmonie ranken sich viele andere Themen. Perfektionismus, zum Beispiel. Oder die tiefe innere Unsicherheit, nicht „richtig“ zu sein. Lesen Sie gerne weiter.

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