Schuldgefühle loslassen

Schuldgefühle hindern am Weiterkommen extrem.

Haben Sie schon einmal realisiert, wie häufig Sie sich schuldig fühlen?

Vielleicht haben Sie einen Fehler gemacht. Oder Sie müssen Mitarbeiter entlassen. Wegen eines wichtigen Termins konnten Sie ein Versprechen an Ihre Kinder nicht einhalten.

Schuld ist einer der größten Energiefresser in unserem Leben überhaupt. Weil Schuldgefühle meist über einen sehr langen Zeitraum hinweg wirken. Weil wir immer wieder darüber nachdenken und die Situation damit nochmal und nochmal durchleben. Mit allen Emotionen, die dazugehören. Häufig über Jahre hinweg.

Schuld benutzt einen Fehler, der gemacht wurde und errichtet daraus ein Denkmal

In Dauerschleife…

Das Thema „Schuld“ wird leichter, wenn Sie den Sinn dahinter erkennen.

Wenn Sie nämlich wahrnehmen, dass Sie durch Ihr Schuldgefühl in der Vergangenheit stecken geblieben sind, finden Sie heraus, warum mindestens eines Ihrer aktuellen Projekte nicht vorankommt.

Sie zögern, dieses Projekt voranzutreiben, denn es könnte ja noch einmal passieren. Dass Sie den Fehler machen. Und versagen. Und das wollen Sie auf keinen Fall.

Das ist zwar sehr menschlich…

… aber nicht förderlich für Ihr Leben, Ihre Lebendigkeit, Ihre Lebensfreude. Und Ihr Projekt.

Große Emotionen wie Schuld helfen uns, unser Leben zu verändern. Weil wir gezwungen sind, hinzuschauen. Und uns von unserer Schuld zu befreien. Ganz bewusst.

Wie geht das?

Der erste Schritt ist vielleicht der Wichtigste:

Nehmen Sie Ihr Schuldgefühl wahr!

Dazu gehört Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Beobachten Sie sich selbst in den Situationen, in denen Sie sich unwohl fühlen, ohne genau zu wissen, warum. Könnte es ein Schuldgefühl sein?

Sobald Sie ein Schuldgefühl wahrnehmen, finden Sie heraus, woher es kommt. Und das können Sie dann mit Ratio auflösen.

Zum Beispiel:

Wenn Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten zurückhalten aus Angst, dass ein anderer Mensch sich klein und wertlos fühlt, weil er das, was Sie können, auch können möchte – aber nicht kann. Und Sie sich schuldig fühlen, weil sich dieser Mensch dadurch minderwertig fühlt.

Dann überlegen Sie sich, warum es Sie gibt. Sind Sie nicht hier, um Ihre Fähigkeiten mit anderen zu teilen und ihnen dadurch ein Stück weit zu einem schöneren Leben zu verhelfen? Mit Ihrer Arbeit? Ihrem Projekt? Ihrem Sein?

Wie weit liegt es in Ihrer Verantwortung, wie viel ein anderer Mensch von Ihnen profitieren möchte? Jeder Mensch, der Ihnen begegnet, hat die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten zu nutzen und von Ihnen zu lernen. Oder sich dagegenzustellen und sich klein zu fühlen, weil er das nicht kann, was Sie können.

Jeder Mensch ist für sich und seine eigenen Gefühle verantwortlich

Wenn Sie jedem Menschen die eigene Verantwortung für sein Glück und seine Zufriedenheit lassen, kommen Sie aus der Schuldfrage ganz leicht heraus. Dann übernehmen Sie nur noch die Verantwortung für sich selbst und nicht mehr für das Wohlergehen anderer Menschen.

Auch wenn jetzt ein Widerstand in Ihnen hochkommt:

Nach sich selbst zu schauen bedeutet nicht automatisch, einem anderen zu schaden. Nach sich selbst zu schauen bedeutet, an den richtigen Stellen Nein zu sagen. Für sich einzustehen. Nicht mehr über die eigenen Kräfte anderen zu helfen. Nur so bleiben Sie Sie selbst und sind Vorbild für andere. Sie sind authentisch. Ist es nicht das, was Sie an manchen Menschen so bewundern? Und was Sie auch gerne leben möchten?

Ich kann Sie nur ermutigen, Sie selbst zu sein. Und wenn Ihnen etwas an Ihnen nicht gefällt, verändern Sie es. Es steht allein in Ihrer Macht, an der Stelle etwas zu tun.

Brauchen Sie etwas Hilfe? Kontaktieren Sie mich gerne, ich gebe Ihnen in einem halbstündigen Strategiegespräch eine Richtung, an welcher Stelle Sie ansetzen können, um Ihren kybernetischen Punkt zu erkennen, der die Wende bedeutet und Sie in ein Leben führt, das ganz Ihnen gehört. Und vielleicht entscheiden Sie sich dann auch, mit meiner Hilfe ein paar weitere Schritte gehen zu wollen.