Warum Angst Ihr Business beeinflusst und wie Sie das ändern können
Ängste haben Einfluss auf unsere Entscheidungen, auf unsere Lebensfreude, auf unsere Beziehungen. Beruflich und privat.
Wie Sie damit umgehen können, zeige ich Ihnen anhand eines Beispiels aus meinem Leben, von dem ich sehr viel gelernt habe.
Meine Tochter hatte als Kind sehr schlechte Milchzähne. Keiner konnte nachvollziehen, woran das lag und alle möglichen Maßnahmen konnten dem nicht entgegenwirken.
Es gab keinen Weg vorbei
Wir mussten wieder und wieder zum Zahnarzt gehen. Und er bohrte….
Beim ersten Mal bohrte er ohne Betäubung. Was so schmerzhaft war für meine Tochter, dass sie fortan natürlich Angst vor dem Zahnarzt hatte. Aber es half nichts, wir mussten wieder gehen. Beim nächsten Mal Bohren bekam sie eine Betäubung. Meine Befürchtung, die Spritze sei für sie noch schlimmer, bestätigte sich zum Glück nicht. Mit Betäubungsspritze war das Bohren dann völlig harmlos.
Aber die Angst saß. Jedes Mal, wenn wir wieder zum Zahnarzt gehen sollten, hatte sie große Angst. Bis mir dann einfiel, wie ich ihr helfen konnte. Ich sagte zu ihr:
„Es ist nur die Angst“
Ich machte ihr noch einmal deutlich, dass sie mit Betäubungsspritze keine Schmerzen habe. Und ihr der Pieks nichts ausmache. Es für sie also keinen Grund mehr gäbe, Angst zu haben.
Es gab keinen Grund mehr, Angst zu haben
Seither ist das Wort „Zahnarzt“ kein Unwort mehr für sie und sie geht „halt“ hin. Was natürlich sehr viel stressfreier ist für sie.
Wir alle tragen Ängste in uns. Manche von ihnen sind uns bewusst, die meisten aber nicht.
Nehmen wir das berühmte Beispiel vom Säbelzahntiger. Wenn wir auf ihn treffen, schaltet sich unser uralter Gehirnteil (Reptilien-Gehirn) ein und programmiert unser Körper auf „Flucht“. Der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz auch, das rationale Denken wird weitgehend ausgeschaltet. Es geht ums blanke Überleben.
Obwohl Säbelzahntiger längst ausgestorben sind, funktioniert unser System heute bei Gefahr immer noch so.
Es ist nur die Angst
Im Beispiel von meiner Tochter übernahm der Zahnarzt die Funktion des Tigers. Vor ihm und vor dem, was er mit ihr macht, hatte sie Angst. Ihre Reaktion war Flucht (Weinen, sich weigern mitzukommen,…). Wie in uralten Zeiten.
Während des Fluchtreflexes wäre mein Argument, dass es nur die Angst sei, nicht zu ihr durchgedrungen, weil ihr System auf Flucht programmiert war. Rationales Denken und Verstehen wäre in dem Augenblick nicht möglich gewesen.
Also wartete ich auf eine ruhige Minute und sprach mit ihr über ihre Angst. Und sie verstand – so klein sie war damals.
So sind wir Menschen
Mit unserem Reptiliengehirn müssen wir lernen, auszukommen. Indem wir trainieren, es bewusst wahrzunehmen.
Das geht natürlich nicht in der akuten Situation, in der die Angst riesengroß ist. Aber es geht, wenn wir ruhig sind. Dann können wir aktiv über unsere Angst nachdenken und herausfinden, worum es in Wirklichkeit geht. Und das ist sehr wichtig. Denn nur wenn das klar ist, kann die Angst bewusst transformiert (losgelassen) werden.
Wenn Sie diesen Weg gehen möchten, kann ich Ihnen mein Transformation-Board© sehr empfehlen. Darin zeige ich Schritt für Schritt, wie Sie die Lebensbereiche, in denen Sie Angst haben oder die Sie belasten, transformieren können. Sodass Ihre Lebensfreude zurückkommt und Sie wieder selbst bestimmen, was Sie erleben möchten.